Lotti hat Angst

oder

Angst gehört auch zum Leben.

Hier sehen Sie Lotti. Sie ist jetzt 9 Monate alt und ein rechter Draufgänger. Wir haben Sie als Zweitkatze zu unserer Mietzi adoptiert, und es hat alles wunderbar geklappt. Mietzi ist ihr eine prima Ersatzmama geworden.

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Lotti hat in diesen neun Monaten viel gelernt, war aber auch noch sehr gut behütet, gut beschützt und gut sozialisiert.

So zeigte sie sich furchtlos dem Fuchs gegenüber, der plötzlich im Garten war. Sie plusterte sich auf gefühlte doppelte Größe auf und wurde zum schwarzen Puma. Der Fuchs kniff den Schwanz ein. Das genügte Lotti aber nicht, sie vertrieb ihn nicht nur aus dem Garten, sondern sauste noch blitzschnell hinter ihm her.

Ja, Lotti ist in der Pubertät und fühlt sich schon sehr groß und stark. Genau das richtige Gefühl, um die Katzenwelt zu erobern. Vielleicht fühlt sie sich aber auch ein bisschen zu groß und stark?

Dann zwei Ereignisse:

Gestern gegen Mitternacht, kletterte sie aus dem Dachfenster, das zum Lüften geöffnet war. Sie rutschte ab und wurde zum Glück vom Schneegitter gehalten. Es dauerte sicherlich eine Weile, in der sie vergeblich versuchte, wieder zum Fenster zu kommen, bis ich es bemerkt habe. Inzwischen wollte ihre Katzen-Adoptivmama schon hinterher, was ich gerade noch verhindern konnte.

Ich habe Lotti schnell einen Bademantel aus dem Fenster gehangen, an dem sie wieder hochklettern konnte. In Windeseile kletterte sie wieder zum Fenster rein. Puh, gerade nochmal gut gegangen!

Danach war sie ziemlich erschöpft (ich übrigens auch) und schlief brav die ganze Nacht (vermutlich mit wilden Träumen).

Heute nun, geht Lotti morgens raus und ward verschwunden. Zuerst haben wir uns keine Gedanken gemacht, sie wird hinter einer Maus her sein und ihr Revier entdecken. Als es aber mehr als 5 Stunden waren und es inzwischen angefangen hatte zu regnen, machten wir uns doch Gedanken. Schließlich machte ich mich auf die Suche. Bei dem großen etwas verwilderten Nachbargarten, auf dem sie schon öfter gespielt hatte, rief ich sie länger. Plötzlich kam sie aus einem großen Rohr, dessen Ende frei ragte, zu mir angeschossen. Mit riesigen schwarzen, ängstlichen Augen. Ich nahm sie zu uns ins Haus, wo sie sich sofort im Schrank versteckte. Nach einer Weile konnte ich sie mit ihrem Futternapf kurz aus dem Schrank locken, sie fraß ein wenig (Gottseidank!) und flitzte sofort wieder zurück in den Schrank.

Nun ist sie eine ganz andere Lotti. Ängstlich in ihrem Versteck. Gar nicht mehr wieder zu erkennen. Ich weiß nicht, wie lange sie sich im Rohr versteckt hatte, möglicherweise Stunden und ich weiß auch nicht, welches Tier diese Angst ausgelöst hat. Vielleicht hat sie sich ähnlich gefühlt wie eine Maus, wenn draußen die Katze lauert?

Lotti macht nun instinktiv das Richtige. Sie sorgt dafür, dass sie sicher ist (Versteck) und lässt sich ganz viel Zeit, sich wieder zu erholen.

Diese Erlebnisse sind zwar für alle Beteiligten heftig, gleichzeitig aber wichtig, damit Lotti gesund und munter ein langes Katzenleben führen kann.

Die Angst ist ein wesentlicher Bestandteil unser aller Leben. Ohne sie würden wir vor den Gefahren keinen Respekt haben, und unser Leben würde kurz bleiben.

„Der Unwissende hat Mut, der Wissende hat Angst.“ (Alberto Moravia) 

Lotti wird wieder losgehen, wieder jagen und Freude an ihrem Leben haben, sie wird aber die Risiken bessern abschätzen lernen mit jeder Gefahr, die sie meistert.

Die Unbekümmertheit der Kindheit durch Unwissenheit können wir uns nicht erhalten, aber wir können lernen, uns stark zu machen und mit Respekt mutig in die Abenteuer unseres Lebens zu gehen.

Machen wir es wie Lotti:

  1. Zuerst für Sicherheit sorgen (weg vom Täter, weg vom Stress).

2. Hilfe holen!

3. Sich auch helfen lassen!

4. Genug Zeit zum Verarbeiten lassen!

5. Angst verarbeiten, so dass daraus Respekt werden kann:

eine Fähigkeit, Gefahren richtig einzuschätzen und richtig zu handeln.

Über Verschwörungstheorien und Fake News

Gerade sind mir einige krude Gedanken zur derzeitigen Situation mit dem Covid19/Corona-Virus gekommen.

Alles, was ich jetzt schreibe, habe ich mir soeben ausgedacht, ist also einfach nur ein Märchen. Außerdem habe keinerlei Expertise, um überhaupt so etwas wissen zu können. Bitte keine Inhalte raus kopieren und aus dem Zusammenhang reißen. Ihr könnt aber gerne den gesamten Blogartikel teilen. 

Was wäre wenn:

Das Coronavirus in China entwickelt wurde, mit der passenden Impfung dazu,
die chinesische Bevölkerung weitestgehend heimlich durchgeimpft wurde und nur ein kleiner Teil der Bevölkerung in Wuhan ohne Impfung gelassen wurde.
Dann ließ man das Virus dort in der Wuhan-Region frei, damit es sich in die Welt pandemisch verbreiten konnte. Während die Weltwirtschaft nun zu Boden geht, hat sich die Situation wundersamerweise in China wieder geklärt (angeblich durch die strengen Maßnahmen).

Inzwischen läuft die Produktion in China wieder auf Hochtouren, die Gelder der Regierungen der Länder, die gegen das Virus kämpfen, fließen, um die Wirtschaft und die Menschen einigermaßen zu unterstützen. Wo fließen die Gelder schließlich hin? Natürlich nach China, die die Waren produzieren. China hat ohnehin inzwischen fleißig weiter an der neuen Seidenstraße gebaut, was für das Ziel, irgendwann in der Zukunft die Weltherrschaft zu haben, wichtig war.

China wird nun der reichste und damit mächtigste Staat der Welt und kauft sich die großen Player, wie Black Rock, Google etc.

Schließlich kommt China mit Nothilfen und endlich der Impfung gegen das Virus als großer Freund und Gönner der Welt zu Hilfe.

Das war jetzt alles komplett ausgedacht.

Was wäre aber, wenn diese Gedanken gar nicht so falsch wären?

…  Siehst du, der ganze Fake fängt auf diese Weise schon wieder an zu wirken. Unser Gehirn arbeitet so, wie unsere inneren Filter eingestellt sind.

Ich habe das nur deshalb geschrieben, weil mich die vielen kruden Theorien, die immer wieder durch die Netze geistern sehr ärgern.

Bitte überlegt gut, was Ihr weiter verbreitet, und macht Menschen keine zusätzliche Angst.

Bleibt gesund!

Herzlich,
Annetta Höhn

P.S. Hier ist noch eine Geschichte. Diese könnte sich allerdings tatsächlich so zugetragen haben 😉

Ein Mann hatte über seinen Nachbarn schlecht geredet. Dieser hatte von den Gerüchten gehört und stellte ihn zur Rede. „Ich werde es bestimmt nicht wieder tun,“ versprach der Mann. „Ich nehme alles zurück, was ich über dich erzählt habe.“ Der Nachbar schaute sein Gegenüber ernst an. „Ich habe keinen Grund, dir nicht zu verzeihen,“ erwiderte er. „ Jedoch verlangt deine Tat eine Wiedergutmachung.“
„Ich bin gerne zu allem bereit,“ sagte der Mann zerknirscht. Der Nachbar erhob sich, ging in sein Schlafzimmer und kam mit einem großen Kopfkissen zurück. „Trag dieses Kissen bis zu dem Haus, das hundert Schritte von meinem entfernt steht“, sagte er. „Dann schneide ein Loch in das Kissen und komme wieder zurück, indem du unterwegs immer eine Feder nach rechts und eine Feder nach links wirfst. Das ist der erste Teil der Wiedergutmachung“. Der Mann tat, wie ihm geheißen. Als er wieder vor dem Nachbarn stand und ihm die leere Kissenhülle überreichte, fragte er: „Und was ist der zweite Teil der Wiedergutmachung“?

„Gehe jetzt den Weg zum Haus zurück und sammle alle Federn wieder ein“.

Der Mann stammelte verwirrt: “Ich kann doch unmöglich all die Federn wieder einsammeln! Ich habe sie wahllos verstreut, mal eine hierhin, mal eine dorthin. Inzwischen hat der Wind sie in alle Himmelsrichtungen getragen. Wie könnte ich sie jemals alle wieder einfangen“?

Der Nachbar nickte ernst. „Das wollte ich hören! Genauso ist es mit der Nachrede und der Verleumdung. Einmal ausgestreut, fliegen sie durch alle Winde, wir wissen nicht, wohin. Und man kann sie nicht wieder zurückholen.

Diese Geschichte stammt von der Seite:
https://www.geschichten-netzwerk.de/coaching-therapie/geschichten/das-gerücht/

#corona #fakenews #lügen #gerüchte #verschwörungstheorien #fake

Systemisch denken – bewusst leben.

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Mit Auswirkungsbewusstsein erlebst du Glück und Erfolg!

Was ist systemisches Denken?

Wenn du ein Problem hast, und du versuchst, es zu lösen, hast du verschiedene Möglichkeiten, dein Problem von allen Seiten zu betrachten. Meistens versuchen wir uns sinnvollerweise vorzustellen, welche Lösungen es denn so geben könnte. Das ist jedoch in der Problemsituation nicht ganz einfach. Unser Vorstellungsvermögen ist unter Stress leider nicht besonders kreativ.

Systemisch denken greift hier etwas weiter. Du stellst dir vor, dein Problem wäre schon gelöst und betrachtest dein Zukunfts-Ich, das das Problem nicht mehr hat. Du versuchst zu erkennen, woran dein Zukunfts-Ich es überhaupt merken würde, dass das Problem nicht mehr da ist. Und wer in deiner Zukunft es noch bemerken würde und woran?

Du könntest dann von deinem Zukunfts-Ich aus zurückschauen, um zu sehen, was du alles gemacht oder auch nicht gemacht hast, wodurch das Problem sich gelöst hat. (Probehandeln)

Du könntest auch die Menschen und Organisationen in deinem Umfeld betrachten, wie  sich diese auf dein Problem auswirken, und wie sich dein Problem auf sie auswirkt? Du könntest z.B. fragen: Wenn ein anderer mein Problem haben wollen würde, was müsste er/sie tun?

Du bekommst schließlich durch diese Fragen an dich selbst ein klareres Bewusstsein über dich in dieser Welt. Und so spürst du auch, dass das, was wir tun, was wir sagen, wie wir handeln, immer eine Auswirkung auf Systeme hat.

Du schaust dir also nicht nur die Form deines Problems und deiner Welt an, sondern auch die Struktur und wie Form und Struktur in der Lösungswelt aussehen. So erschaffst du dir den Raum der vielen Möglichkeiten.

Was sind Systeme?

Das Wort System kommt vom altgriechischen sýstēma  und bedeutet ein „aus mehreren Einzelteilen zusammengesetztes Ganzes“. Wenn du also eine Familie hast, dann bist du Teil deines Familiensystems. An deiner Arbeitsstelle oder in deinem Verein etc. bist du Teil einer Organisation, du bist Teil deines Freundeskreises und du bist auch Teil der Menschheit. Je kleiner das System, desto stärkere Auswirkungen kann dein Handeln haben. Wenn du z.B. einen Eimer Seifenwasser in den Ozean schütten würdest, wären die Auswirkungen gering, schüttest du das Wasser in einen kleinen Fischteich, wären sie verheerend. Wenn du einen Stein in die Wellen des Meeres wirfst, werden kaum Kreise entstehen, wirfst du den Stein in einen ruhigen Teich entfachst du viele kleine ringförmige Wellen, die sich im System „Teich“ ausbreiten. So reagiert jedes System auf seine Weise und es ist wichtig, sich klar zu werden, dass Systeme reagieren.

Warum sollte ich systemisch denken?

Systemisches Denken eröffnet dir neue Möglichkeiten zu mehr Bewusstheit und Klarheit. So kannst du z.B. die Personen in einem betroffenen System mit Gegenständen auf dem Tisch anordnen, um dir klar zu werden, wie die Personen zueinander stehen und wie die Anordnung verändert werden müsste, damit sich etwas ändert. Systemische Struktur-Aufstellungen mit Menschen als „Stellvertreter“ bzw. „Platzhalter“ haben sich mittlerweile etabliert und werden weltweit angeboten.

Letztlich ermöglicht dir systemisches Denken und Handeln so auch mehr Verbundenheit zu anderen Menschen und zu dir selbst.

Wie kann ich lernen, so zu denken?

Du lernst das leicht, wenn du beginnst, dich als Teil eines Ganzen wahrzunehmen. Wenn du also weniger vom ICH  ausgehst und mehr vom WIR. Wie nehme ich mich im Wir wahr? Wenn du dir angewöhnst, Auswirkungsbewusstsein zu entwickeln: Welchen Einfluss hat mein Verhalten auf andere? Welchen Einfluss haben andere auf mich? Was kann ich heute schon tun, um die Zukunft zu haben, die ich mir wünsche?

Wie soll das funktionieren?

Je mehr Fragen du dir stellst, desto mehr wird dir bewusst, wie wenig du weißt. Erst, wenn du dir erlaubst, nicht schon alles zu wissen, und lernst, auf schnelle, einfache Antworten zu verzichten, erweitert sich dein Horizont. Dadurch werden deine Wege nicht mehr blockiert (durch das vermeintliche alles schon Wissen), sondern es eröffnen sich dir immer wieder neue interessante Abzweigungen. Dein Raum öffnet sich für mehr Möglichkeiten, als dir heute bewusst bist.

Woran erkenne ich, dass es funktioniert?

Frage dein Zukunfts-Ich!

Was wirst du dann sehen, hören, fühlen, riechen und schmecken?

Und wen? Und was noch? Wer bist du dann?

Der Philosoph Ludwig Wittgenstein in seinem Traktatus logico-philosophicus:

Wie wir uns räumliche Gegenstände überhaupt nicht außerhalb des Raumes, zeitliche nicht außerhalb der Zeit denken können, so können wir uns keinen Gegenstand außerhalb der Möglichkeit seiner Verbindung mit anderen denken.

Viel Freude beim Probehandeln!

Ihre Annetta Höhn

Hyp‘Berlin: Psychotherapie, Coaching und Hypnose in Berlin Zehlendorf


 

 

Buchrezensionen

9DDF5086-5B68-495F-85FC-9EF82CE5369BIch werde in größeren Abständen über  Bücher aus den Bereichen Psychologie und Coaching schreiben. Meine Buchrezensionen findest du hier.

Ihre Annetta Höhn

Hyp‘Berlin: Psychotherapie, Coaching und Hypnose in Berlin Zehlendorf

Der Yager Code

47ee20db-a651-4f98-99bd-3c4a8ab845b4Diese hypnosystemische Therapie wurde von Dr.Edwin Yager vor 40 Jahren in den USA entwickelt und seitdem ständig weiterentwickelt. Dr. Norbert Preetz (Magdeburg) verdanken wir, dass diese Therapie auch bei uns immer mehr Verbreitung findet. Aus psychotherapeutischer Sicht sind die Grundannahmen dafür zwar nicht neu, völlig neu ist jedoch bei dieser Form der Hypnotherapie, dass mit einer höheren Inneren Instanz Kontakt aufgenommen wird, um die außergewöhnlichen Fähigkeiten zu nutzen,  die in unserem Unbewussten schlummern.  Das bedeutet, dass Ursachen für Probleme autonom von unserem Unbewussten verarbeitet und aufgelöst werden können. Dabei ist es nicht einmal unbedingt erforderlich, dass etwas bewusst wird.

Ausgehend davon, dass unser Gehirn aus Erfahrungen lernt, und so unsere Reaktionen automatisiert, arbeitet die Yager-Therapie direkt mit der inneren höheren Intelligenz. Eine Reaktion, die automatisch abläuft, wurde von unserem Gehirn „konditioniert“. (Manche kennen vielleicht die Geschichte vom Pavlovschen Hund, der immer, wenn es Fressen gab, ein Glöckchen läuten hörte. Als Pavlov dann schließlich das Glöckchen läutete, ohne gleichzeitig den Fressnapf hinzustellen, lief der Speichel beim Hund genau so, als würde eine leckere Mahlzeit vor ihm stehen.) Wir alle haben jede Menge Konditionierungen in uns.  Dadurch können wir einerseits schnell und effektiv reagieren, andererseits unerwünschte Reaktionen bewusst nur sehr schwer verändern .

Sie wissen nichts von einer „höheren inneren Intelligenz“?

Das macht überhaupt nichts, denn sie arbeitet ja auch ganz unbewusst für Sie. Sie haben jedoch vielleicht schon mehr als einmal bemerkt, dass es ein Fehler war, als Sie nicht auf Ihr Bauchgefühl gehört haben? Da hatte sich Ihre höhere Intelligenz, Ihr „Zentrum“ (wie es im Yager Code heißt) gemeldet. 

Um den Mechanismus zu verstehen, wie psychologische Konditionierungen auf den Körper einwirken, muss man sich einmal mit unserer Muskulatur beschäftigen: Wir haben die Muskulatur, die wir willkürlich beeinflussen können (beim Bewegen, Sprechen und Kauen z.B.), und wir haben Muskulatur, die vollkommen unwillkürlich gesteuert wird, die sogenannte „glatte Muskulatur“ und die Herz-Muskelzellen. Sämtliche Organe haben glatte Muskulatur. Gesteuert wird sie durch unser im Unbewussten arbeitendes Zentrum. 

Unser Immunsystem ist ebenfalls direkt mit dem Gehirn verbunden.

So kann man sich gut vorstellen, wie es kommt, dass psychischer Stress , verdrängte Gefühle, traumatische Erlebnisse, innere Konflikte nicht nur seelisch, sondern auch körperlich krank machen können. Genau so, wie körperliche Erkrankungen auch die Seele belasten.

Mit der Yager Code Therapie beginnt das innere Zentrum, die alten Konditionierungen aus ihrer Vergangenheit zu lösen, so dass sie nicht  mehr zu störenden inneren Anteilen in der Gegenwart werden. 

Auf diese Weise gelingt es, nicht nur psychische sondern auch viele scheinbar nur körperliche Erkrankungen zu behandeln. 

Wie läuft nun eine Yager-Therapiesitzung ab? 

Zunächst einmal erfahren Sie ganz genau, was passiert und welche Aufgabe Sie als Klient*in haben. Sie werden dann die Botschaften Ihres Zentrums quasi vorlesen, denn Ihr Zentrum kann zwar die Worte, die von außen kommen verstehen, aber hören können nur Sie Ihr Zentrum. 

Nach und nach werden alle Konditionierungen vom Zentrum aufgelöst. Dies kann schon in wenigen Sitzungen geschehen sein.

Ihre Erfolgsgeschichte: 

Mit der Hypnotherapie nach Dr. Yager möchte ich Ihre Erfolgsgeschichte in Form einer kleinen Mini-Studie  dokumentieren. Dafür nehme ich  zur Zeit Teilnehmer*innen mit folgenden Erkrankungen auf: Allergien, Asthma, Migräne,  chronische Schmerzen. Die Erkrankungen sollten für die Studie mindestens seit zwei Jahren anhalten. Wenn Sie Ihre Therapie dokumentieren und auswerten lassen, zahlen Sie für die Sitzungen nur 50% des regulären Honorars. 

Ich freue mich darauf, viele Menschen nun auch mit dem Yager-Code bei der Bewältigung ihrer Probleme unterstützen zu können.

Ihre Annetta Höhn

Hyp‘Berlin: Psychotherapie, Coaching und Hypnose in Berlin Zehlendorf

 

Therapie mit dem eigenen Zentrum, mit dem höheren Selbst.

Zielen hinterher jagen oder im Flow sein? Wie deine Erwartungshaltung deinen Erfolg beeinFLUSSt.

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In meinem ersten Blog habe ich über Ziele und Visionen geschrieben. Regelmäßig wollte ich nun weitere Artikel schreiben. Ein Ziel, das ich nicht erfüllt habe. Vielleicht, weil etwas anderes mit der Zeit wichtiger wurde? Ich habe inzwischen eine Ausbildung zur Meditations- und Achtsamkeitslehrerin gemacht, wodurch wieder ganz neue Ideen und Interessen in den Fokus gerieten. Fertig mit dem Lernen werde ich wohl nie sein. Jeder Tag ist ein Erleben des Seins mit seinen Gedanken, Gefühlen, Wahrnehmungen, Emotionen.

Doch, wie ich meinen Tag erlebe und was ich fühle, hängt entscheidend davon ab, wie ich bewerte.

Wenn du etwas Neues anfängst, welche Gedanken leiten dich?

„Es geht bestimmt schief.“ „Ich werde versagen.“ „Es ist zu gefährlich.“ Es ist zu anstrengend.“

Wenn du so denkst, wie kannst du überhaupt beginnen? Leiten dich im Leben mehr pessimistische Gedanken?

Oder denkst du eher:

„Das schaffe ich schon.“ „Es könnte klappen.“ „Es wird schon gut gehen.“ „Ich packe das.“

Du bist eher der Optimist?

Statistisch gesehen, leben Optimisten, also die, deren Glas halbvoll ist, länger und sind glücklicher. Und das, obwohl sie sicherlich viel öfter enttäuscht werden, als Pessimisten. Wenn ich sowieso erwarte, dass etwas schief geht, werde ich nicht enttäuscht, denn ich hatte das ja schon erwartet.

Was wäre aber, wenn meine Erwartungshaltung etwas mit dem Ergebnis zu tun hat?

Kennst du den Placebo-Effekt? Vermutlich hast du schon häufiger davon gehört, wie unsere  Haltung einem Medikament gegenüber seine Wirkung beeinflusst. Das Unbewusste ist wie ein steter Fluss in unserem inneren System.  Es kümmert sich nicht nur um körperliche Funktionen wie Blutdruck, Verdauung, Temperaturregelung usw., sondern auch um das Treffen unserer Entscheidungen, um Motivation und um Ängste.

Wie kannst du nun dein Unbewusstes dabei unterstützen, dich zu unterstützen?

Du kannst lernen, dich von deinen Gedanken zu lösen und sie als das betrachten, was sie sind: Gedanken, deines Gehirns. Du bist nicht deine Gedanken. 

Wenn du deinem eigenen Gedankenstrom immerzu glaubst, identifizierst du dich mit deinen Gedanken. Dabei bist du doch so viel mehr! Viele unserer Gedanken wurden uns schon als Kind ins Gehirn gepflanzt. Denn wir Kinder lernten von den Erwachsenen durch Nachahmung.

Du kannst lernen, die eigenen Gefühle wahrzunehmen und zu betrachten, durch welche bewertenden Gedanken sie entstanden sind.

Ich gebe dir ein Beispiel:

  1. Du spürst gerade Ärger. Nimm‘ wahr, wo im Körper du den Ärger spürst. Untersuche einen Moment ganz genau dieses Gefühl.
  2. Betrachte das, was du über die Ursache deines Ärgers denkst. Betrachte genau, wie du die Situation, aus der dein Ärger entstanden ist, innerlich bewertest.
  3. Deine Bewertungen sind nur eine Perspektive. Es gibt immer auch andere Möglichkeiten der Bewertung.
  4. Was wäre, wenn du deine Perspektive wechseln könntest? Was wäre, wenn du stattdessen denken könntest: a) Das hat nichts mit mir zu tun. b) Es ist passiert und es ist schon Vergangenheit. Ich kann die Realität sowieso nicht ändern. c) Wie werde ich in 10 Jahren über diese Situation denken? d) Was ist eigentlich wirklich die Realität?

Ein Gedanke kann immer nur dann ein Gefühl erzeugen, wenn du an ihn glaubst.

Sokrates wusste schon:

Wer die Welt bewegen will, sollte erst sich selbst bewegen.

Du kann vieles bewegen, wenn du lernst, deine bewertenden Gedanken mit Achtsamkeit zu untersuchen und dich nicht mehr von ihnen im Strom der Gefühle hinweg spülen lässt.

Im Coaching und in der Therapie machen wir das gemeinsam. Mit Achtsamkeitstraining und Meditation lernst du ganz selbständig, deine Gedanken richtig einzuschätzen und zu entscheiden, ob du ihnen Glauben schenkst oder dich bewegen willst.

Schau deinen Gedanken doch einmal von weitem zu, wie sie auf dem Karussell fahren. Du musst gar nicht mitfahren. Jetzt. Schau zu und entspanne dich…

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Ihre Annetta Höhn

Hyp‘Berlin: Psychotherapie, Coaching und Hypnose in Berlin Zehlendorf

Finde deine Vision vom Leben und erreiche deine Ziele!

Warum du nicht ins Handeln kommst und wie du das ändern kannst.

Teil 1 – Die Vision –

Die Arbeit an Zielen ist im Coaching ein wichtiges Thema. Viele Menschen haben schon Ziele, kommen aber nicht ins Handeln und erreichen sie nicht. Andere haben gar keine Ziele und sind verunsichert. Das macht ihnen Angst, im Leben zu scheitern.

Nicht jeder benötigt, um erfolgreich glücklich zu leben, unbedingt eine bewusste  Vorstellung. Bei manchen Menschen ist sie in Form von inneren Glaubenshaltungen und Wünschen schon so im Unbewussten verankert, dass sie automatisch immer in eine Richtung gehen, die zur Verwirklichung ihrer Ziele auf dem Weg zu ihrer Vision führt. Sie müssen sich gar nicht speziell darum kümmern.

„Eine Vision ist ein Luftschloss mit Handlungsauftrag.“photo-1459941129859-36389407362e.jpg

Wenn sich das bei dir gerade anders anfühlt, wenn du zwar häufig Ziele anvisierst, aber dann doch nichts dafür tust, könnte es sein, dass dein Unbewusstes noch keine innere Vision entwickeln konnte. Wir wachsen ja alle als kleine Menschen heran und erleben sehr unterschiedliche Rollen-Vorbilder und Werte-Vorstellungen bei unseren Eltern und Ahnen. Auch gesellschaftliche Normen und unsere Gene spielen dabei eine Rolle.

So bringt der eine schon von vornherein höhere Visionen und Träume über das Leben mit, und der andere ist noch völlig ohne Vorstellung.

Also, wenn sich das bei dir gerade alles etwas ziellos anfühlt, du dich vielleicht sogar innerlich fühlst, wie ein verirrtes Kind, versuch es doch einmal mit diesen Fragen: „Finde deine Vision vom Leben und erreiche deine Ziele!“ weiterlesen